Real Soccer League
  Experten Talk Ausgabe 3
 


Liebe Fußballfans, es ist wieder soweit! Die dritte Ausgabe des "Experten-Talks" steht bereit. Jeden Monat nimmt die Redaktion in Form eines Interviews einen Club aus der 1. Real Soccer League unter die Lupe. Dieses Mal erfahrt ihr die Eindrücke des Managers des FSVMortlhausen zum Saisonstart.

Redaktion: FSV Mortlhausen, zwar ist der FSVMortlhausen amtierender Meister, jedoch hatte niemand Ihre Mannschaft auf der Rechnung, da sie wie auch noch immer schon vor Saisonbeginn den geringsten Marktwert hatte. Trotzdem führt das Team souverän die Tabelle in der Realsoccer-League an. Sind sie positiv überrascht?

FSV Mortlhausen: Erst einmal herzlichen Dank für Ihre Intervieweinladung.
Um ganz ehrlich zu sein, waren wir selbst sehr über den sehr gelungenen Start überrascht, da der Marktwert ja weit unter dem der anderen Teams lag. Es gab aber einige Punkte, die und dazu gebracht haben, nicht nervös zu werden und unüberlegt Sachen kurz vor Saisonbeginn zu veranstalten. Einer dieser Punkte war, dass in der Sommerpause der Transfermarkt kurz vor dem überkochen war und verrückte Preise gezahlt wurden, die für unseren Verein einfach nicht sinnvoll erschienen. Ein weiterer Punkt war, dass unser Verein schon früh beschlossen hatte, abzuwarten bis die Liste mit den Spielern, die auf den Transfermarkt kommen können, abgeschlossen ist. Somit sind wir nun in der glücklichen Lage noch auf eine ausreichende Rücklage zurückgreifen zu können, um unser Team noch weiter zu verstärken, wohingegen andere Teams, meiner Meinung nach, eher auf Spieler verzichten müssen, die kurz vor Schluss noch auf die Transferliste gekommen waren, da dort weniger Rücklagen vorliegen.
Wenn man aber noch mal auf den Marktwert aller Mannschaften am Tag der Teamzulosung zu sprechen kommt, muss man sagen, dass es dabei den FSV Mortlhausen - nur im Bezug auf den Marktwert der einzelnen Mannschaften - schon zu Beginn hart getroffen hat, da die Marktwerte zwischen dem teuersten Team und dem des FSV Mortlhausen bei mehr als sieben Millionen Euro lag. Aber wir, als Verein, haben uns diese Situation zur Aufgabe genommen, die von uns bestmöglich bewältigt werden muss. Was man aus der letzten Saison sicher gelernt hat, ist, dass der Marktwert sicher kein reines Indiz dafür ist, ob eine Mannschaft erfolgreich ist. Denn am Ende der letzten Saison konnte der FSV Mortlhausen Teams hinter sich lassen, die unseren Marktwert weit überstiegen.
Um noch einmal auf die laufenende Saison zu sprechen zu kommen: Nach dem ersten Spieltag konnte man denken, dass es nur ein Glückswochenende war, aber nach dem zweiten Spieltag muss man sehen, dass bei uns einiges richtig gelaufen ist.

Ist der aktuelle Stand nur eine Momentaufnahme oder kann der FSVMortlhausen dieses Niveau dauerhaft halten?

Die Hoffnung liegt natürlich darin, dass der derzeitige Tabellenstand keine Momentaufnahme ist, sondern uns bis nach dem 34. Spietag begleiten wird. Realistisch gesehen muss man aber sagen, dass bestimmt auch bei unserem Team eine Schwächephase kommen wird, die wir selbstverständlich möglichst kurz halten wollen. Wenn man den Werdegang der FSV Mortlhausen in den letzten zwei Jahren betrachtet, dann erkennt man, dass nach der ersten Saison, in der man lange Zeit abstiegsgefährdet war, in der darauffolgenden Saison der Meistertietel am Ende zu verbuchen war, was uns sehr stolz macht. Also kann man gespannt sein, wie diese Saison verlaufen wird und man wird sehen, ob man wieder oben mitspielt oder doch eher bescheidener sein muss.

Einer der Garanten des Erfolgs ist überraschenderweise der Aufsteiger Srdjan Lakic. War er eher eine Notlösung oder ein von ferner Hand geplanter Transfer?

Wir müssen sagen, dass Srdjan Lakic ein echter Glücksfall für unser Team war, der uns da zu Beginn der Saison zugelost wurde. Ehrlicher Weise muss man aber auch sagen, dass schon zweimal Lakic kurz vor einem Vereinswechsel stand. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist der Verein sehr stolz, einen Spieler wie Srdjan in seinen Reihen zu haben.

Trotzdem fehlt Ihnen nach dem Verkauf von Oka Nikolov ein etatmäßiger Torwart. Ist denn ein Nachfolger schon im Blick?

Oka Nikolov war am ersten Spieltag enttäuschend. Als dann noch eine Verletzung auftrat, entschied sich der Verein, dass die Zusammenarbeit beendet wird. Sicherlich wird der Verein einen angemessenen Nachfolger für Oka finden. Namen werden aber natürlich nicht genannt.

Man kann alles in allem von einem Traumstart sprechen, denn nicht nur in der Liga, auch in beiden Pokalen konnten Sie das erste Spiel gewinnen. Und das alles ohne viel Geld auszugeben. Fühlen Sie sich in Ihren Manager-Qualitäten bestätigt?

Ja! Man muss erkennen, dass Geld nicht punktet.

Was ist also noch alles drin? Sie sind in vier Wettbewerben vertreten. Was kann der FSV erreichen?

Was wir erreichen können? Ganz einfach: Alles!
Wir haben uns bewusst keine Ziele gesetzt, um am Ende Enttäuschungen vorzubeugen und gelassen durch die Saison zu gehen.

 
 
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